Suche
Close this search box.
 

Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion | Mülheim/Ruhr [Wettbewerb]

Gegenstand der zu vergebenden Architektenleistungen sind Leistungsphasen nach § 34 HOAI 2013 für den Teilneubau am Max‐Planck‐Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim a.d. Ruhr. Die zu erbringende Leistung ist die Planung von Neubauten im Zuge einer Umwandlung des Max‐Planck‐Instituts für bioanorganische Chemie hin zu einem neuen Forschungsschwerpunkt chemische Energiekonversion (CEC) und den sich damit verändernden baulichen und technischen Anforderungen. Hierfür sollen die Bestandsgebäude auf dem gemeinsam mit dem MPI für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung) genutzten Gelände in Mülheim an der Ruhr verwendet und um Neubauten erweitert werden. Bereits in der frühen Planungsphase sind Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen. Mit dem Projekt wird eine Zertifizierung nach DGNB oder BNB angestrebt.

Die Aufgabe: Das erst im Jahr 2012 gegründete Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion (MPI CEC) ist eines der jüngsten Institute der Max-Planck-Gesellschaft – mit einem Forschungsgebiet von ebenso großer technischer wie gesellschaftlicher Relevanz. So ist die Energiekonversion ein unerlässlicher Aspekt im Hinblick auf Themen wie Energiewende oder E-Mobilität, aber auch für alle weiteren Fragen rund um Speicherbarkeit und Transport von Energie. Für ihre zukunftsträchtige Arbeit sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Organisationseinheiten des MPI CEC neue Arbeitsplätze mit Büro- und Laborflächen, Räume für die Elektronenmikroskopie sowie eine Reaktorhalle erhalten. Die Aufgabe der neuen Gebäude: Sie sollen die Abteilungsgrenzen überwinden helfen, Offenheit und Austausch ermöglichen und alle Anforderungen an moderne Arbeitswelten mit größtmöglicher Energieeffizienz – bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit und Flexibilität – erfüllen.

Der Entwurf: Der Entwurf besteht aus zwei großen Baukörpern, einer mit vier, der andere mit drei oberirdischen Geschossen. Ihre Kubatur ist streng und orthogonal, sie ermöglicht dadurch eine effiziente Flächenauslastung mit flexiblen Grundrissen und ist dabei in der Umsetzung hoch wirtschaftlich. Diese Strenge wird jedoch spannungsvoll kontrastiert: Im zweiten Obergeschoss verbindet eine Brückenstruktur die beiden Neubauten und das Bestandgebäude. Schon von außen wirkt die Form dieser Brücke amorph, ein Eindruck der sich im Inneren fortsetzt. Hier befindet sich eine offene Kommunikationslandschaft, die sich ebenfalls durch amorphe, natürlich anmutende Formen auszeichnet. Sie bietet ovale oder runde Begegnungsinseln und Treffpunkte, und verfügt über transparente Konferenzräume und Kommunikationszonen.

Zusammenarbeit RKW Architektur+ Meyer Architekten



Nach oben scrollen