Erweiterung Institutsgebäude
Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie ist in drei Bauabschnitten errichtet worden. Der Erweiterungsbau des dritten Bauabschnitts 2002 fluchtet nach Norden mit dem Institutsanbau 1983. Er nimmt Bezug auf die bestehenden Gebäudemerkmale und übersetzt sie in zeitgemäße Architektur. Der Neubau hat 4 Nutzgeschosse: Belichtetes Souterrain, Erdgeschoss bis 2. Obergeschoss für optisch, physikalischen Messlaboratorien, Büroräume und einem Seminarraum und Dachaufsatz in wärmegedämmter Stahlkonstruktion für Zu- und Abluftanlagen. Die Fassaden des Neubaus nehmen die Höhen der Brüstungen und Fensterbänder der Altgebäude auf. Sie bestehen aus einer vorgesetzten Aluminiumkonstruktion mit verglasten Brüstungen und durchlaufenden freimontierten Aluminiumkästen zur Aufnahme der Sonnenschutzlamellen. Der Neubau wird mit einer zurückgesetzten verglasten Zäsur an den Altbau angeschlossen. Hier ist nach Nordosten der Aufzug mit direkter Beschickung von Parkplatz in einem durchgehend verglasten Schacht angeordnet. Der Neubau besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion mit unterzugsfreien Massivplatten und eingerückten Rundstützen in Sichtbeton. Jedes Geschoss ist ein in sich geschlossener Brandabschnitt. Das notwendige Treppenhaus im Kernbereich stellt einen separaten Brandabschnitt dar.
HNF 1.200 m²
BRI 9.100 m³
LPH 1-9
Fertigstellung 12/2003