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Neubau Hotel- und Bürogebäude

Im Poststraßenquartier in der Duisburger Innenstadt, im Teilbereich „Mercatorviertel“ wird für die GBI AG ein Hotel- und Bürogebäude mit Gastronomienutzung mitsamt historischem Nachbau des Ott-Vogel-Hauses inkl. der mit dem Nachbargebäude „Nexushaus“ gemeinsam genutzten Tiefgarage geplant und errichtet. Meyer Architekten hat ab der LPH 5 die Ausführungsplanung des vom Büro RKW geplanten Entwurfs übernommen und wird diese auch in der LPH 6 und 7 fortführen.
Der Neubau des Hotels und Büros umfasst vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss, welches zu den Straßenseiten ein geneigtes Dach mit Zinkeindeckung suggeriert. Der historische Nachbau Ott-Vogel-Haus hat zwei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss mit Satteldach. Es ist an das Hauptgebäude über einen eingeschossigen Verbindungskörper angebunden. Das Hotel wird entsprechend den Belangen des zukünftigen Nutzers Premier Inn geplant und barrierefrei im westlichen Teil des Gebäudes erschlossen. Über eine Lobby gelangt man mittels der Hauptaufzüge in die vier weiteren Etagen des Hotels. Zentral an dieser Stelle befindet sich auch der Serviceaufzug, der rückwärtig über die im EG verorteten Nebenräume und die Anlieferung erreicht wird. Hier befinden sich auch die Umkleideräume und der Pausenraum der angrenzenden Küche. Angrenzend an die Lobby erstreckt sich der Bar- und Restaurantbereich des Hotels mit der Möglichkeit einer Außengastronomie im Innenhof. Im nördlichen Teil des Neubaus befinden sich die Hotelzimmer des Erdgeschosses und das Ott-Vogel-Haus mit seinen Hotelzimmern. In den oberen Etagen sind ausschließlich Hotelzimmer vorgesehen, die durch einen Mittelflur barrierefrei erschlossen werden. Im 4.Obergeschoss steht einigen Zimmern eine kleine Dachterrasse zur Verfügung.
Das Gebäude wird in Massivbauweise geplant, wobei jede 2. Zimmerwand eine tragende Stahlbetonwand ist. Die Fassade ist als Lochfassade geplant und hat durch seine Erker und die gewählte Materialität eine starke vertikale Wirkung. Die Fassade gliedert sich in drei Bereiche: 1. Das Erdgeschoss als Natursteinsockel aus Muschelkalk mit großen Fensteröffnungen. 2. Die Regelgeschosse mit einem hellgrauen Klinkerriemchen auf einem mineralischen Wärmedämmverbundsystem und umbragrauen Kunststofffenstern mit Aluminium Deckschale. Die Klinkerriemchen werden in zwei Stärken eingebaut werden um den geplanten Versatz bei den horizontalen Gesimsen zu ermöglichen. 3. Das zur Straßenseite zurückversetzte 4.OG mit seiner geneigten Außenwand aus vorbewitterter Zinkeindeckung, die ein geneigtes Dach suggeriert und den anthrazitfarbenen vertikalen Stabgeländern der Dachterrassen.

Das Ott-Vogel-Haus erhält nach historischem Vorbild einen Staffelgiebel und eine helle Putzfassade auf Basis eines mineralischen Wärmedämmverbundsystems. Der Sockel ist dunkel abgesetzt. Eine Herausforderung im Projekt sind die vorhanden Bodendenkmäler, auf die vor allem bei der Planung der Tiefgarage Rücksicht genommen wurde. Die Baustelleneinrichtung und -Logistik ist bei diesem Grundstück demensprechend ebenfalls aufwendig zu planen. Ebenso stellt die Baulogistik für die Baustelle aufgrund der Innenstadtlage an einer vielbefahrenen Verkehrsader eine besondere Herausforderung dar.




NUF 1-6 10.100 m²
BGF 14.106 m²
BRI 49.347 m³
LPH 5-7
Fertigstellung 12/2024

Gutenbergstraße, Duisburg, Deutschland


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