Neubau Forschungsgebäude
Geplant wurde ein Forschungsgebäude mit optionalen Anbau- und Erweiterungsmöglichkeiten, welches das ca. 14.000 m² große Grundstück wirtschaftlich ausnutzt und mehrere, derzeit an unterschiedlichen Standorten untergebrachte, Abteilungen zusammenführt. Erreicht werden sollte eine Optimierung und Effizienzsteigerung bei der Abbildung der Prozessketten. Auf einer Nutzfläche (NF 1-6) von knapp 4.000 m² sollten eine große Technikhalle sowie Labore, Büros und Besprechungsräume geschaffen werden.
Das ILH wurde im Herbst 2012 gegründet und befasst sich mit Hybridbauweisen, die einen kostengünstigen und großserientauglichen Extremleichtbau ermöglichen. Am Institut schlossen sich 11 Arbeitsgruppen aus verschiedenen Fachrichtungen der Natur- und Ingenieurwissenschaften zusammen, um interdisziplinär anwendungsorientierte Grundlagenforschung zu betreiben. Die Universität Paderborn bündelt in dieser zentralen wissenschaftlichen Einheit die Kompetenzen mehrerer Fakultäten.
Dem Campusgedanken folgend, werden die Funktionen des Neubaus in einem kompakten Solitärgebäude am Mersinweg positioniert. Die Bauteile 1-Technikhalle, 2-Labore und 3-Büro/Besprechung werden dabei durch eine einheitliche metallische Gebäudehülle zusammengefasst. Besonders hervorgehoben wird dabei der 2-geschossige Eingangsbereich mit den angrenzenden kommunikativen Sonderbereichen. Zwischen Büroflügel, Besprechungsräumen und Laborflügel wird ein Innenhof in die Kubatur eingeschnitten.
Arbeitsgemeinschaft RKW Architektur+ Meyer Architekten
1. Preis, Wettbewerb 2016
NUF 1-6 3.911 m²
BGF 6.342 m²
BRI 40.865 m³
LPH 1-9, Generalplanung
Fertigstellung 05/2019