Fassadensanierung

Das in zwei Bauabschnitten 1965 und 1988 errichtete Hauptgebäude des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung (vormals MPI für neurologische Forschung) erhielt durch die Energetische Sanierung der zweigeschossigen Bauteile B und C eine neu gestaltete Fassade und ein begrüntes Dach. Die Sanierung wurde bei laufendem Laborbetrieb durchgeführt und mit den teilweise sehr lärmsensiblen Labormessungen koordiniert. Die Sanierungsmaßnahme umfasste die Demontage der etwa 3t schweren Waschbetonplatten, Ausbau der bestehenden Fensterbänder, Schadstoffsanierung und Abbruch der Beton-Kaltdachkonstruktion.

Die hinterlüftete Fassade aus anthrazitfarbenen Faserzementplatten und hochgedämmten Aluminium-Fensterelementen sowie das extensiv begrünte Warmdach wurden nach EnEV 2009 bemessen. Zur Baulärmreduzierung wurde die Aluminium-Unterkonstruktion der Fassadenplatten mittels Frästechnik angebracht.