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Erweiterungsneubau [Wettbewerb]

Das dreigeschossige Gebäude aus dem Jahr 1985 wurde zur Aufnahme der sich stetig verändernden Anforderungen der Nutzer 1997 durch eine erste Erweiterung im Osten ergänzt. Dabei wurde in der Achse des Haupteingangs eine mehrgeschossige Magistrale geschaffen, die nun den Gesamtkomplex erschließt und die zukünftig in ihrem Ende auch den Erweiterungsneubau anschließen soll.

Die heute genutzten Büro- und Experimentierflächen sind innerhalb der Gebäudeteile ein- und zweibündig organisiert. Es besteht aus drei Bauteilen: Dem allgemeinen Büro- und Labortrakt, dem Direktoren- und Bibliothekstrakt und dem Gästebereich. Die verbindende Magistrale übernimmt neben der reinen Erschließungsfunktion auch die Aufgabe der Bereitstellung von Kommunikations- und Ausstellungsflächen. Die vorhandenen Blickbezüge in den Außenraum durch die geöffneten Fassaden der Magistrale erleichtern die Orientierung im Haus.

Seit Jahren operiert das Institut an seinen Kapazitätsgrenzen. Eine entsprechend erforderliche Erweiterung wurde zugunsten einer temporären Einrichtung in vor dem Haus angeordneten Containern zurückgestellt. In diesen Bauten wurden die Nachwuchsgruppen untergebracht. Die Genehmigung dieser Containeranlage ist, unabhängig von ihrer eher durchschnittlichen Nutzqualität für die Forschung, jedoch durch die Stadt Nijmegen zeitlich befristet. Dieser insgesamt dauerhaft nicht befriedigenden Lösung, die der wirtschaftlichen und personellen Entwicklung des Instituts keinen Raum bietet, soll nun durch den Erweiterungsneubau abgeholfen werden.

Arbeitsgemeinschaft Croonen Architecten Meyer Architekten
3. Preis, Wettbewerb 2010




HNF 1.752 m²
Wettbewerb 12/2010

Max Planck-Institut für Psycholinguistik, Wundtlaan, Nijmegen, Niederlande


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